Höre auf, dich für diese 5 Dinge zu rechtfertigen

  31/10/2023 | von Kathleen Janitschke

Möchtest du es auch allen recht machen?

Fällt es dir schwer, anderen vor den Kopf zu stoßen und mal etwas nur für dich zu tun? Dich beschleicht dann möglicherweise auch sofort ein schlechtes Gewissen?

Und darum fällt es dir auch so schwer, Entscheidungen zu treffen, die anderen nicht gefallen (könnten).

Warum haben wir Angst, für uns einzustehen?

Täglich erzählen mir meine TeilnehmerInnen und KundInnen, wie schwer es ihnen fällt, mal etwas nur für sich zu tun.

Sie fühlen sich schuldig, wenn sie sich aus der Verpflichungsspirale entziehen oder „egoistisch“ an sich denken.

Für mich ist der gesunde Egoismus sogar essentiell, um überhaupt zufrieden und motiviert zu sein.

Doch uns wurde von klein auf beigebracht, eher an andere zu denken und uns nicht so wichtig zu nehmen.

Darum stellen wir uns oft an letzte Stelle. Unsere Prioritäten sind eher die Dinge, die andere von uns erwarten.

Und schon stecken wir fest in der Erwartungs- und Schuldschleife. Denn wir fürchten, dass andere sich von uns zurückziehen und wir irgendwann einsam enden.

Doch das sind (meistens) vollkommen überzogene Ängste.

Mit diesem Artikel möchte ich Dir Mut machen, dich für diese 5 Dinge nicht mehr zu rechtfertigen.

1. „Deine Zeit“

Es wird Dir alles zuviel? Du brauchst eine Auszeit? 

Dann nimm sie Dir! Das musst du nicht erklären. Niemand muss für andere rund um die Uhr erreichbar sein.

Setze hier klare Grenzen. Dein Umfeld wird es akzeptieren (müssen).

Auch wenn Dir das anfangs komisch vorkommt und du geplagt bist von einem schlechten Gewissen. Traue dich, hier für dich einzustehen.

Und stelle dir selbst mal die Frage, ob du von anderen ständig eine Rechtfertigung erwartest, wenn sie mal für sich sein wollen.

Wenn das für dich vollkommen okay ist, dass andere sich diese Freiheit herausnehmen, dann gestatte sie dir erst recht!

2. „Schlechte Stimmung“

Rechtfertigst du dich noch, wenn du mal nicht gut drauf bist? Vielleicht entschuldigst du dich sogar bei anderen, weil Deine Laune die Stimmung anderer verderben könnte?

Ich teile mal eine unbeliebte Wahrheit: Niemand kann jeden Tag gut drauf sein! Denn jeder Mensch braucht sogenannte Regentage, um die Sonnentage wirklich zu genießen.

Wenn du also sonst ein Mensch bist, der eher gut gelaunt ist, dann brauchst Du auch die Tage, die dich traurig sein lassen.

Das gehört einfach dazu. Außerdem ist jeder Tag anders. Wir sind auch mal dünnhäutiger und dadurch sensibler, was bestimmte Themen angeht.

An diesen Tagen nimm dich einfach zurück. Rechtfertige dich nicht dafür.

Nimm dir, was du brauchst und schenke dir Energie, statt sie in Dein Umfeld abzugeben. Gönne dir das, was dir gut tut. Suche dir also etwas, woran du Freude hast.

Und tue dir bitte selbst den Gefallen und verurteile dich nicht für Deine schlechte Stimmung. Umso eher du akzeptierst, dass auch diese Tage dazugehören, umso schneller kommen die Sonnentage zurück.

3. „Keine Zeit“

Möglicherweise bist du ein hilfsbereiter Mensch und gern für andere da. Das tut dir vielleicht sogar gut.

Und doch es gibt auch diese Tage, wo du mal keine Lust verspürst, etwas für andere zu tun, wo du Zusatzarbeiten ausschlägst, die Einladung zu einer Feier ausschlägst bzw. beim Umzug nicht helfen kannst.

Deshalb bist du kein schlechter Mensch!

Es ist vollkommen normal und gesund, mal nur an sich zu denken. Woher sollst du auch sonst die Kraft für die Herausforderungen in Deinem Leben nehmen?

Wir können nicht stets für andere da sein, weil wir unsere eigenen Bedürfnisse sonst gar nicht mehr wahrnehmen. Und dann verlieren wir uns und werden von Tag zu Tag unzufriedener.

Es ist also vollkomen okay, nein zu sagen und so Raum für neue Energie zu schaffen.

Und auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt, gibt es immer einen anderen Weg. Eine Lösung, in der du nicht die Retterin / den Retter sein musst.

4. „Aufgaben abgeben“

Es gibt Momente, in denen wir festellen, dass wir uns übernommen haben. Sich das einzugestehen ist schon eine wertvolle Lektion.

Der nächste Schritt ist das Abgeben bzw. Delegieren von Aufgaben.

Manche glauben, dass es Schwäche demonstriert, wenn man Aufgaben teilen oder abgeben muss. Ich bin der gegenteiligen Ansicht.

Sich einzugestehen, etwas nicht mehr zu schaffen oder falsch eingeschätzt zu haben, zeigt persönliche Stärke.

Dann um Hilfe zu bitten, zeigt Mut und Vertrauen.

Alles allein schaffen zu wollen macht irgendwann krank und einsam. Denn wo soll Lebensfreude, Leichtigkeit und Energie entstehen, wenn wir irgendwann das Gefühl haben, alle Sorgen der Welt auf unseren Schultern zu tragen?

Lerne, andere in Deine Gedanken und Verpflichtungen einzubeziehen. Du bist nicht allein. Gib ab und vertraue anderen Verantwortung an.

Das lässt sie wachsen und dir schenkt es eine Menge eigenen Entwicklungsspieraum.

5. „Neue Meinung entwickeln“

Wir werden in unserem Leben wirklich oft die Meinung ändern. Das hat nichts mit Wankelmut zu tun, sondern mit Intelligenz.

Neue Erfahrungen, andere Menschen und Wege zeigen uns ganz andere Impulse.

Wir überdenken unsere Glaubenssätze, Verhalten und unsere Einstellung.

Manchmal gibt es nur einen kleinen Wendepunkt in unserem Leben und schon verändert sich unsere Sicht auf die Dinge schlagartig.

Als ich mit 19 Jahren schwanger wurde, veränderten sich meine Prioritäten und Lebensvorstellungen auf einen Schlag. Ich wurde erwachsen. Und das, was mir vorher wichtig war, wurde unbedeutend. Es zählte ab dem Moment mein ungeborenes Kind und unser gemeinsamer Weg.

Diese Erfahrungen wirst du auch schon gemacht haben. Ein einschneidendes Lebensereignis reicht, um alles Geglaubte über Bord zu werfen.

Dafür musst du dich nicht rechtfertigen. Sieh es als Entwicklung an und freue dich über neue Gedanken, Prioritäten und Emotionen.

Durch so eine innere Veränderung bist du auch eine Inspiration für andere Menschen. Manche brauchen nur etwas Zeit, um das zu erkennen.

So kann ich dir helfen

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Wenn du dir eine Mentorin an Deiner Seite wünschst, die dich auf Deinem Weg begleitet, dann melde dich gern zu einem kostenfreien Kennenlerngespräch bei mir an.

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